Falstaff
Hochschule für Musik, Medien und Tanz
Oper von Giuseppe Verdi | 2023 | Premiere 02.02.23
Regie
Roman Hovenbitzer
Bühne
Herman Feuchter
Kostümassistenz
Theresa Pahlenkemper
Inhalt
Die Handlung folgt im Wesentlichen Shakespeares Komödie „Die lustigen Weiber von Windsor“: Der alternde Adlige Sir John Falstaff lebt im bürgerlichen Windsor und benötigt dringend Geld, um seine Schulden zu begleichen. Da er sich für einen unwiderstehlichen Frauenverführer hält, fasst er den Plan, zwei verheirateten Damen mit (allerdings gleichlautenden) Briefen den Hof zu machen. Als Gegenleistung für seine amourösen Dienste erwartet er Geld aus der Kasse der Ehemänner jener Damen. Da die Frauen sich aber absprechen, landet Falstaff nicht in ihren Betten, sondern in einem Waschkorb und mit diesem in der Themse.
Bei der zweiten Stufe ihres Racheplans bestellen die lustigen Weiber von Windsor Falstaff um Mitternacht in den Wald. Er solle verkleidet als schwarzer Jäger kommen, dann werde es endlich die ersehnte Liebesstunde für ihn geben. Tatsächlich aber wird Falstaff von den ebenfalls verkleideten Bürger*innen aus Windsor, die unter der Maske alle Hemmungen fallen lassen, psychisch und physisch so lange gequält, bis er alles zugibt. In der allgemeinen Verwirrung werden zwei junge Liebende gegen die elterlichen Widerstände getraut, und die lange aufgestauten Aggressionen der Bürger*innen von Windsor glätten sich durch den nächtlichen Spuk – für Falstaff der Beweis dafür, dass seine Anwesenheit in diesem Ort auch ihr Gutes hat.
Quelle: HMTMH
Fotos: Nico Herzog
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,,Roman Hovenbitzers Regie setzt überwiegend auf Tempo, Leerlauf gibt es kaum. Der kurzweilige Abend macht deutlich, dass sich das Ensemblestück hervorragend für eine Hochschulaufführung eignet…Die Kostüme von Luzie Nehls-Neuhaus sind prägnant, aber nicht überladen.’’